Das E Visa Neuseeland und die Neuseeländischen Alpen: Der Westland Tai Poutini Nationalpark
Das online Visum Neuseeland anstelle eines konventionellen Visas finden Sie hier. Beantragen Sie Ihr E Visa Neuseeland noch heute. Der Westland-Nationalpark (bei den Maori als „Tai Poutini“ bekannt) offenbart die beeindruckenden Kontraste, die Neuseeland zu bieten hat: Bestaunen Sie schneebedeckte Berge, bewaldete Hänge, Gletscher und unpassierbare Schluchten.
Freuen Sie sich im Westland Tai Poutini Nationalpark auf viele Aktivitäten. Zum Beispiel können Sie dort die Gletscher erkunden, durch das Hinterland wandern und sogar spannende Vogelarten beobachten. Doch nicht nur Touristen verlieben sich umgehend in die atemberaubende Landschaft. So verehren auch die Maori die Berge in den Alpen und sehen den angrenzenden Küstenstreifen gleichzeitig als wichtige Nahrungsquelle. Außerdem ist die Gegend auch von großer spiritueller Bedeutung, was wohl jeder Besucher nachfühlen kann.
Wissenswertes zum Westland Tai Poutini Nationalpark
- Der Westland-Nationalpark auf der Südinsel Neuseelands liegt an der Westküste und erstreckt sich über eine Fläche von 1275 Quadratkilometer.
- Gegründet wurde der Nationalpark im Jahr 1960.
- Außerdem treffen Sie dort auf Gletscher, die bis zu etwa 200 Meter über der Meereshöhe liegen.
- Entdecken Sie zudem den Küstenregenwald, der auf der ganzen Welt einmalig ist.
- Der Nationalpark lädt zu vielen Aktivitäten ein, darunter zum Wandern, Mountain Biking oder Kayaking.
Hohe Gletscher und Landschaften
In dem Park gibt es mehr als 60 verschiedene Gletscher. Jedoch sind nur zwei von ihnen, und das sind gleichzeitig die beiden größten, leicht zugänglich für Touristen. Dabei handelt es sich um den Fox-Gletscher und den Franz-Joseph-Gletscher. Den höchsten Punkt bildet außerdem der Mount Tasman mit einer Höhe von 3.497 Metern in den südlichen Alpen.
Doch die Gletscher sind bei Weitem nicht alles, was Ihnen der Westland Tai Poutini Nationalpark zu bieten hat: Der Park ist durch verschiedene Bäche und Flüsse getrennt, die ihr charakteristisches Aussehen aufgrund von starken Schnee- und Regenfällen erhalten. Am Ende führen die drei Hauptflüsse in die Tasmanische See, doch Sie entspringen im Westland-Nationalpark. Dazu zählen der Waiho, der Cook und der Karangarua.
Vielseitige Flora und Fauna
Einmal die beeindruckende Flora und Fauna im Westland-Nationalpark erleben zu dürfen, davon träumen viele Touristen. Zurecht: Das Landschaftsbild ist abwechslungsreich, hier treffen Gletscher auf uralte Regenwälder. Vornehmlich bekommt man dort Buchen, Manuka-Pflanzen, Rimi-Bäume und viele Fichtenarten zu sehen. Auch Miro-Pflanzen und Zypressen finden sich zuhauf.
Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass diverse Vogelarten Schutz in den Wäldern finden. Freuen Sie sich auf Drosseln, Lerchen, Falken, Enten, Haubentaucher und Eisvögel. Ebenso ist Gillespies Beach ein wichtiger Anlaufpunkt für Touristen, denn dort befindet die Heimat der einzigen Robbenart, die auf dem neuseeländischen Festland brütet.
Falls Sie besonders an den Vögeln interessiert sind: In der Nistzeit können Sie Touren buchen, die Sie in das Naturreservat führen. Ebenso eignet sich eine Kajaktour, die Sie zur Okarito-Lagune und den verschiedenen Seen führt. Auch hier haben Sie die Chance, die Tiere aus nächster Nähe zu beachten.
Aktivitäten und Highlights im Westland-Nationalpark
Gerade naturverbundene Menschen besuchen den Nationalpark gern, denn dort können Sie diversen Aktivitäten nachgehen. Deswegen ist es auch nicht wichtig, ob Sie Action mögen oder es lieber ruhig angehen lassen: Der Westland Tai Poutini Nationalpark ist für jedermann einen Besuch wert und bietet Unternehmungen, die zu jedem Leistungslevel passen.
Wanderungen durch den Park
Die Wanderungen versprechen Ihnen einen vielseitigen Einblick in die Flora und Fauna Neuseelands. Sie können diverse Wanderrouten laufen, die an verschiedene Geschicklichkeitslevel angepasst sind. Sie können mehrtätige Routen wählen oder stattdessen Wege wählen, die in zwei Stunden abgelaufen sind.
Falls Sie sich für ganz- oder mehrtätige Wanderungen entscheiden, sollten Sie über eine gute Kondition verfügen. Auch Freilufterfahrung ist von Vorteil. Eine beliebte Route führt Sie beispielsweise zu den heißen Quellen. Unterwegs kann in einer der DOC-Hütten übernachtet werden, dafür ist ein Ticket notwendig. Schließlich geht es dann am nächsten Tag zurück.
Wer stattdessen noch mehr Action wünscht, der kann den Copland-Weg wählen. Dieser historische Track stellt den Alpenübergang zwischen der Westküste sowie der Ostseite dar. Doch hier genügt es nicht, fit zu sein. Wenigsten etwas Bergsteigerfahrung ist bei dieser anspruchsvollen Wanderung zwingend notwendig.
Erkunden Sie die Gletscher
Sie können die Gletscher auf verschiedene Weisen erkunden. Zum Beispiel können Sie vom Buschland aus starten und sich dann in Richtung der Aussichtspunkte bewegen. Ebenso beliebt ist die Teilnahme an einer geführten Wanderung. Da hier mitunter Eisklettern auf dem Programm steht, wird das benötigte Equipment von der Tourleitung gestellt.
Schließlich haben Sie noch eine weitere Möglichkeit, sollten Sie es eher gemütlich angehen lassen wollen: Es stehen kleinere Flugzeuge sowie Hubschrauber zur Verfügung, mit denen ein Rundflug über die Gletscher gemacht werden kann.
Aktiv werden mit dem Mountain Bike
Die rauen Gegebenheiten haben in dem Gletscherland einige interessante Wege für begeisterte Mountainbiker geschaffen. Deswegen hat das DOC (Department of Conversaion) in Zusammenarbeit mit Einheimischen einige spannende Radwege zusammengestellt, auf denen Sie die Landschaft erkunden können.
Beispielsweise beliebt ist der Weheka-Weg. Dabei steht „Weheka“ für den Maori-Namen für den Fox-Gletscher. Deshalb führt Sie diese Strecke als durch das Fox-Gletscher-Tal. Ebenso wie Mountainbike-Touren sind hier aber auch Wanderungen im Fox Valley möglich.
Zuletzt sind auch die Franz-Jose-Route, das Equivalent zum Weheka-Weg, und die Faultline-Route sehr beliebt. Letztere wurde von zwei Einheimischen entwickelt. Es handelt sich um eine kurze, aber unterhaltsame Runde, bei der Sie sich auf viele Kurven und verschiedene Bodengegebenheiten einstellen sollten.
Mit dem Kajak durch den Park
Wer braucht schon einen Guide? Das dachte sich sich wohl auch das DOC, als sie den spannenden Okarito Langoon Kayak Trail entwarfen. Müssen Sie sich sonst häufig für geführte Touren entscheiden, können Sie hier selbst aktiv werden. Den richtigen Weg finden Sie dank der Markierungen, die Sie entlang der Strecke erblicken werden.
Sie bewegen sich mit Ihrem Kajak entlang eines Feuchtgebiets, das den perfekten Lebensraum für Vögel darstellt. Deshalb gibt es mehr als 70 verschiedene Arten zu bestaunen. Gleichzeitig haben Sie schneebedeckte Berge und einen wunderschönen See vor sich. Die Tour dauert etwa drei Stunden, und Sie können etwa 15 Kilometer nördlich der Franz-Josef-Gemeinde starten. Dort finden Sie einen Wegweiser vor, der nach Okarito führt, wo Sie schließlich Ihr Kajak mieten und Ihr Abenteuer beginnen können.
Doch sollte Ihnen das zu viel Aufregung sein, dann geht es natürlich auch mit einem Guide: Es werden zum Beispiel Kajaktouren von Franz Josef bis zum Mapourika-See angeboten. Während Sie Ihre Hände frei haben und Fotos schießen können, erzählt Ihnen der Guide gleichzeitig alte Maori-Legenden und hat spannende Fakten für Sie parat.
Strandspaziergang zu den Robben
Ein weiteres Highlight im Westland Tai Poutini Nationalpark ist der Galway Beach. Wer keine Lust auf anstrengende Wanderungen und Bergtouren hat, für den ist dieser Strandspaziergang genau das Richtige. Auf der linken Seite sehen Sie das Meer, rechts haben Sie einen Blick auf die Gletscher. Am Ende erwartet Sie dann eine Robbenkolonie. Die meisten Tiere treffen Sie zwischen August und September an. Sonst ist noch zu beachten, dass für die gesamte Tour etwa drei Stunden einzuplanen sind.
Unterkünfte im Westland-Nationalpark
Das DOC bietet Ihnen im Westland Tai Poutini Nationalpark verschiedene Berghütten an. Wenn Sie zum Beispiel so wie viele andere Besucher auch zu den heißen Quellen wandern möchten, können Sie eine Übernachtung in der entsprechenden Wanderhütte buchen. Von dort aus gelangen Sie am nächsten Tag zurück. Wichtig ist, vorab ein Ticket zu erwerben, ansonsten kann keine Übernachtungsmöglichkeit garantiert werden.
Außerdem können Sie wunderbar in den Ortschaften unterkommen, die an den Franz-Josef- und Fox-Gletscher angrenzen. Sie können dort sehr günstig unterkommen, doch auch Luxusunterkünfte finden sich schnell. Zusätzlich haben Sie dort eine große Auswahl an Cafés und Restaurants. Wer möchte, kann in den Ortschaften auch geführte Touren buchen.
Beste Reisezeit
Wenn Sie die Möglichkeit haben, Ihre Reise flexibel zu planen, so sind die Monate Mai, Juni und Juli besonders empfehlenswert. Trotz der teilweise frostigen Nächte können Sie am nächsten Tag eine hervorragende Sicht erwarten. Das liegt nicht zuletzt auch an den vergleichsweise niedrigeren Niederschlagsmengen in diesen Monaten.
Auch im August und September kommen Besucher gern in den Nationalpark. In diesen Monaten hat man besonders bei einem Spaziergang zur Robbenkolonie ein unvergessliches Erlebnis, denn zu der Zeit sind die meisten Tiere dort anzutreffen.
Im Großen und Ganzen können Sie aber ganzjährig und unter Berücksichtigung der aktuellen Wetterlage in die Gegend reisen. Ebenso empfehlenswert sind deshalb auch die Monate April oder Oktober, da die Zimmerpreise zu dieser Zeit niedriger und auch weniger Besucher im Nationalpark anzutreffen sind.
Wissenswerte Insider-Tipps
Planen Sie einen Ausflug zum Westland Tai Poutini Nationalpark? Dann könnten diese Infos nützlich sein:
- Falls Sie auf der Suche nach einem Adrenalinkick sind, sollten Sie das Skydiven über den Fox-Gletscher ausprobieren!
- Alternativ bietet sich ein Rundflug über den gesamten Nationalpark an, um die vielseitige Landschaft kennenzulernen.
- Sie möchten einen Blick auf Kiwis erhaschen? Besuchen Sie Okarito!
- Es gibt viele klare und sonnige Tage, trotzdem kann es jederzeit regnen. Seien Sie darauf vorbereitet, denn der Westland-Nationalpark ist bekannt für seine Niederschlagsmenge.
- Das Baden in den heißen Quellen ist entspannend, jedoch sollten Sie auf kompletten Untertauchen verzichten. Sonst droht eine amöbe Meningitis.
- Benötigen Sie vor Ort weitere Infos, ist das DOC-Besucherzentrum eine hervorragende Anlaufstelle. Planen Sie von dort aus Ihren Trip oder buchen Sie eine Führung Ihrer Wahl.
Unvergessliche Erlebnisse auf der Südinsel Neuseelands
Im Westland-Nationalpark werden Sie aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Ebenso wie malerische Seen und Sandstrände erwarten Sie dort außerdem mehrere hohe Gletscher und ein beeindruckender Regenwald, der die Heimat einer Vielzahl von Vögeln darstellt.
Sie können die Natur entspannt erkunden, gleichzeitig aber auch actionreiche Ausflüge erleben. Nutzen Sie dann kurze Wanderwege oder machen Sie mehrtätige Touren, mieten Sie ein Kajak oder fliegen Sie mit dem Hubschrauber über den Park. Übernachten Sie dann in einer der Hütten entlang der Wege oder in den Ortschaften. Jedoch haben Sie auch luxuriöse Unterkünfte zur Auswahl, sollten Sie in höherpreisigen Hotels unterkommen wollen. Im Großen und Ganzen ist der Westland Tai Poutini Nationalpark eine Sehenswürdigkeit, die für jedermann genau die richtige Aktivität bietet. Lassen auch Sie sich von der beeindruckenden Flora und Fauna bezaubern und entdecken Sie diesen einzigartigen Nationalpark auf der Südinsel Neuseelands.
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